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Ă–lpreis verliert zum Wochenanfang
Ă–lpreis verliert zum Wochenanfang (21.11.2022)

Ă–lpreis verliert zum WochenanfangDer Rohölpreis hat teils deutlich an Boden verloren. Die Gründe bleiben aber allesamt bekannt, ein starker Dollar drückt auf die Nachfrage, ebenso wie eine wirtschaftliche Rezession. Dazu gab es in China den ersten Corona-Toten seit einem halben Jahr, was die chinesische Führung dazu veranlassen könnte, die strikten Maßnahmen wieder zu verschärfen. China hatte stellenweise ganze Metropolregionen unter Hausarrest gestellt um eine erneute Verbreitung des Corona-Virus möglichst frühzeitig zu unterbinden. China gilt als Ursprungsland des Virus – und die chinesische Regierung will unter allen Umständen verhindern, erneut zum schwellenden Herd für eine weitere Pandemie-Welle zu werden.

Aktuell gibt es gar ein Überangebot an dem texanischen Rohöl WTI, welches wieder unter die 80 US-Dollar Marke gefallen ist. Aber auch das europäische Brent ist seit Ende letzter Woche deutlich unter der 90 US-Dollar Marke. Investoren dürften jetzt vor allem auf die OPEC+ Staaten schauen und wie die Organisation auf die scheinbar fallen Nachfrage reagiert. Aber auch das europäische Ölembargo gegen Russland könnte die Situation wieder deutlich verändern.

Neben Rohöl hatte auch das Gasöl in den letzten Tagen nachgelassen und steht aktuell mit 950 Euro je Tonnen deutlich unter seinen Höchstwerten von bis 1200 Euro je Tonne, wodurch sich auf Heizöl letzte Woche recht stetig vergünstigt hat.

Zur Stunde notiert das amerikanische WTI bei 79,60 US-Dollar je Fass, während das einheimische Brent mit 86,97 US-Dollar je Fass zu buche schlägt. Der Liter Heizöl kostet im mittle nur noch 1,33 Euro je Liter, während Diesel im Mittel 1,96 Euro je Liter kostet.

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